17.Mai-26.Mai Km.1400
Halifax-Moserbay-Cape Canso-Whycocomagh-Cape Breton-St.Laurancebay-Mabou-Sydney/Nord-Fortess of Louisborg-Antagonisch-Amherst.
17.Mai Start in unser Abenteuer
Endlich oder doch zu schnell?? 5 anstrengende und anspruchsvolle Wochen liegen hinter uns.Geschäft,Arbeitsstelle und Haus aufgegeben ,stehen wir mit nur noch 2 Reisetaschen am Flughafen.Unser Flug via Frankfurt nach Halifax steht bevor.
Lieben Dank an all unsere Familien, Freunde und Kollegen,die uns die letzten 14 Tage mit allen Köstlichkeiten bekocht und uns mit vielen Geschenken tollster Art verwöhnt haben.Adieu und bis irgendwann.
2 Wochen zuvor haben wir unseren Toyota nach Antwerpen gebracht. JHIMBA ist per Schiff über den Atlantik nach Halifax gereist. Mit Wehmut haben wir ihn im Hafen zurück gelassen.Werden wir unsern Jhimba je wiedersehen??
Nach 8 Stunden Flug stehen wir mit mulmigem Gefühl ohne Rückflugtickets vor dem Zoll in Kanada.Zu unserer Überraschung überqueren wir kurze Zeit später die Grenze .Wir sind ohne Probleme und Fragen eingereist.WELCOME TO CANADA.Halifax empfängt uns bei schönstem Wetter und 24 °C. Gut,so nehmen wir gerne und verstauen unsre warmen Pullis.
18. Mai.Heute holen wir Jhimba . Mit Mietauto geht’s zuerst zum Spediteur und Zollbüro. Hat alles superschnell geklappt.Nun Richtung Hafen, aber wo ist die Einfahrt?? Ausgerüstet mit Leuchtwesten werden wir zum Pier gefahren.
Da steht Jhimba. Gesund und munter, am Liebsten hätten wir ihn umarmt.
Am Abend erkunden wir die Waterfront von Halifax bei noch höheren Temperaturen als am Vortag.Bei 29°C herrscht Ferienstimmung.Halifax überrascht uns positiv.
19. Mai.Heute geht’s zum Einkaufen,Versicherung abschliessen.Wir haben noch Zeit und besuchen die Citadelle von Halifax.Nebst einer schönen Aussicht kommen wir in den Genuss, von einem witzigen ,jungen Soldaten in schottischer Uniform herumgeführt zu werden.Interessante Erklärungen.
Während wir nochmals an der Waterfront spazieren kommt ein kalter Wind auf und lässt die Temperaturen auf 13°C sinken.
20.Mai heute geht’s los Richtung Osten.Immer noch ist der Wind sehr kalt wir sind froh um unsere Pullis.
Vorbei an unglaublichen Landschaften mit Seen und Wäldern fahren wir Richtung Cancon,einer verschlafenen Stadt am Meer.Hier ist der erste Notruf der Titanic eingegangen.Zu unserer Überraschung wird der Wind immer stärker und die Temperaturen fallen weiter.Unser Nachtquartier beziehen wir im Camping Seabrise in Fox Island.Um uns vor dem Wind zu schützen stellen wir uns zwischen grosse Camper.
21.Mai Das erste Mal im Jhimba geschlafen. Aussentemperatur 2°C. Dank unseren Bettflaschen,die wir am Vortag bei 28.°C lachend gekauft haben,haben wir die Nacht gut überstanden.Unterdessen fegt ein Orkan über den Platz,der uns fast wegbläst.Welcome to Canada.
Über Nacht hat sich der Sturm gelegt und das Meer ist friedlich wie ein See.Kurz vor unserer Weiterfahrt sehen wir am Hinterrad feuchte Spuren und entscheiden uns,dies genauer zu untersuchen.Bald merken wir,dass sich an der Aussendusche die Brieden gelockert haben.Alles was wir am Vortag verstaut haben wird wieder ausgeräumt.Nach ca.3.Std.sind alle Schläuche und Schrauben kontrolliert und wir können losfahren.Von unserer Nachbarin Rose haben wir viel Wissenswertes erfahren.Sie als gebürtige Indianerin geht jedes Jahr im Herbst auf Elchjagt.Ihr Mann John ist Krabbenfischer.Zum Abschied schenkt uns Rose ein Indianeramulette mit den besten Wünschen für unsere Reise.Mit einer Adlerfeder wedelt sie unsere Wünsche in den Himmel.Thanks and good by it was nice to meet you.Unsere Reise führt uns Richtung Norden zum Carbot Trail.Vorbei an schönen Landschaften erreichen wir Cape Bretone.Unseren Schlafplatz finden wir in der St.Lauwrence Bay auf einer Anhöhe mit Meersicht.Leider dauert es nicht lange und Nebel zieht auf und es beginnt zu regnen.Wir ziehen uns ins Auto zurück und nutzen die Zeit um Berichte zu schreiben und Fotos zu sortieren.Beim Morgenessen beobachten wir Fischer die Ihre Lobsterfänge einsammeln.Weiter geht’s an der Westseite des Trails weiter.Es muss wunderschön sein, doch überall an den Aussichtspunkten ist dicker Nebel.Wir unternehmen zwei Wanderungen im dichten Wald und hoffen noch einen Elch zu sehen.Was wir sehen sind seine Spuren und zwei Widhasen.Mitten im Wald stossen wir auf eine Siedlung die noch bis ca.1936 bewohnt wurde.Auf den fünf Bauernhöfen von französischen Auswandern lebten 50 Kinder!!!
In zwei Tagen geht unser Schiff nach Newfoundland.Wir machen Rast am Bras d`Or lake kochen und backen Brot(in Jeffs Backofen).Bevors auf die Nachtfàhre geht,erkunden wir Sidnay und gehen einkaufen.Im Hafen sind gerade mal 3°C und ein eisiger Wind weht uns entgegen.In NFL hat es die letzten drei Tage ziemlich geschneit und die Temperatur soll die nächste Woche nicht über 6°C steigen und regnen.Bei einem heissen Kaffee entscheiden wir uns gegen Newfoundland.Der nächste Tag weckt uns mit Sonnenschein und wir geniessen ohne Faserpelz das Morgenessen.Unser nächstes Reiseziel ist Prince Edwarts Island.