31.05-04.06
Km:925
Moncton-Np.Kouchibouguac-Miramichi-Beresford-Campbellton
Unseren ersten Halt machen wir in Moncton. Nach langer Zeit wieder einmal eine kleine, schöne Stadt mit vielen roten Backsteinhäusern.Wir schlendern durch die Gassen und geniessen endlich etwas Wärme.Im Dollarladen kaufen wir Nützliches ein, bevor wir uns auf der Küstenstrasse Richtung Kouchibouguac, einem Nationalpark ,machen.Auf zwei Wanderungen(800Meter und 1,7Km ) durchstreifen wir den Wald.Überall sind die Wege aus Holz, da der Untergrund recht sumpfig ist.Auf einem längeren Spaziergang am Strand treffen wir zu unserer Überraschung auf zwei coole Typen die im Wasser sind. Sie geniessen unsere Aufmerksamkeit und winken uns zu.Zum Schlafen stellen wir uns in einen kleinen Wald ,wo wir gleich von einem Schwarm Mücken begrüsst werden.Zum vollkommenen Glück überrascht uns auch noch ein Platzregen beim Nachtessen.Was willst du mehr.,
Nach dem Morgenessen geht’s weiter.In einem Waldstück treffen wir unverhofft auf einen Schwarzbären, der sich nur wenige Meter neben dem Strassenrand aufhält.Später erreichen wir das Städtchen Beresford. Da wir nirgends einen idealen Schlafplatz finden,entschliessen wir uns für einen Camping abseits vom Meer, etwas geschützt vor dem heftigen Wind.Schon bei der Fahrt durch den Campingplatz werden wir herzlich begrüsst als wären wir alte Bekannte.Da es Samstag ist, gibt es ab 21 Uhr Musik. Wir sind etwas skeptisch da unser Platz unweit vom Geschehen ist.Da wir mehrfach herzlich eingeladen werden,schauen wir kurz vorbei.Wir waren bis weit nach Mitternacht dabei, haben unzählige Wässerchen offeriert bekommen und wurden in Squerdance ausgebildet.Unglaublich was wir erleben durften.Mit einem T-shirt wurden wir in die Gemeinschaft der Akadiens aufgenommen.Akadien war eine Französische Kolonie, die von den Engländern erobert wurde.Die Arkadier zerstreuten sich in alle Welt, viele kamen aber zurück und leben nun in Newbrunswick Sie sind heute noch mit ihrem Herkunftsland verwurzelt und mehr Franzosen als Kanadier .Stolz präsentieren sie an vielen Häusern die franz. Fahne mit gelbem Stern.Die Sprache ist ein Mischmasch aus Franz-Englisch ,nicht einfach und manchmal haben wir von dem Kuderwelsch garnichts verstanden.
Etwa später als geplant verabschieden wir uns und fahren Richtung Campbellton.Waren wir die letzten Tage mit einer gemischten Sprache konfrontiert wechselt auch die Beschriftung auf Französisch.Über eine grosse Brücke wechseln wir in die Provinz Quebec.Die nächsten Tage verbringen wir auf der Halbinsel Gaspe.