Brasilien 5


 

24.04.-11.05.2019

Km.2081

 Cascavel-Guarapuava-Curitiba-Barra Velha-Balenario Camboriu-Isla Caterina-Florianopolis-Palmerias-Torres-TramandaiRio Grande-Chui

 

Ein imposantes Naturereignis steht bevor,worauf wir uns sehr freuen.Zuerst aber besuchen wir in der Stadt Foz de Iguazu einen Buddhatempel und fühlen uns für kurze Zeit in Asien .

Die Iguacu-Wasserfälle mit über 275 grossen und kleinen Fällen erstrecken sich dem Iguacu Fluss entlang.Das Wasser stürzt bis zu 80m in die Tiefe.Bestaunen kann man sie auf der argentinischen und brasilianischen Seite.Zuerst geht’s nach Argentinien. Mit den beiden Österreichern Fabian und Sabina geht’s mit dem Taxi über die Grenze.Es ist unbeschreiblich wie nahe wir an den tosenden Fällen stehen.Wir staunen über die Massen an Wasser.Der viele Regen überall hat seinen Beitrag geleistet und auch das Wasser braun gefärbt.Mit der Diesellock oder über Fusswege geht es durch dichten Dschungel zu den Wasserfällen. Freche Waschbären,Spinnen,Schlangen, Wasservögel ,die Natur ist vielfälltig. Auch die brasilianische Seite ist traumhaft schön.Wo wir gestern mehrheitlich übers Wasser spaziert sind,sehen wir heute die Fälle direkt vor uns.Ein grandioses Schauspiel,auch wenns zwischenzeitlich recht nass ist.Beide Seiten haben uns fasziniert.

Iguazu Argentinien

Iguazu Brasilien

Obwohl wir auf unserer Reise viele Vögel in der freien Natur bewundern konnten, besuchen wir den Parc des Aves.Eine Vielfalt von Vögeln können wir bestaunen, viele verschiedene Flamingo Arten sehen.In einer riesigen Voliere die man betreten kann,sind ca 60Papageien.Die farbigen Riesen fliegen uns buchstäblich um die Köpfe.

Heute heisst es von vielen lieb gewonnenen Overlandern für lange Zeit oder für immer Abschied nehmen. Die gemeinsamen Wege trennen sich definitiv  in alle Himmelsrichtungen.Wir fahren Richtung Meer,in der Hoffnung dem immer häufiger werdenden Regen zu entfliehen.Nicht immer gelingt uns das und wir müssen unser Aussenzelt auch mal bei einem heftigen Gewitter aufstellen. Nach einem wunderbarem reichhaltigen Frühstück nur für uns ganz alleine,verabschieden wir uns von der Gastfamilie ,die uns auf ihrem Parkplatz einquartiert hat.Der Weg an die Atlantikküste ist abwechlungsreich.Felder mit Tabak,Mais ,Reis,Manjok Soja,vielen ,vielen Kühe und Farmen. Im Reservat der Indios mit kleinen Holzhütten und vielen spielenden Kindern ist eine andere harte Welt.Es ist kühl und neblig.Immer wieder gibt’s Regen. In Curitiba schlendern wir durch die Altstadt.Übers Wochenende hat hier ein grosser Markt stattgefunden.Wir bekommen noch die letzten Auslagen mit.Auf dem Campingplatz, den wir nur Dank Hilfe von Passanten finden,lernen wir Franzosen kennen.Sie sind auf dem Weg nach Torres ,wo vom 1.-5.Mai ein Heissluftballon-Festival stattfindet .Guter Tipp.

Wir lassen uns bis am Samstag Zeit, dorthin zu fahren. Wie erreichen die Küste und freuen uns Meer und Sonne zu sehen.Die Stadt Balenario Camboriu,ist trotz der vielen Hochhäuser charmant.Es gibt einen Sandstrand einen Berg mit Seilbahn und Dschungel.Rio lässt grüssen,uns gefällts.

Als wir Torres erreichen herrscht Hochbetrieb und Feststimmung.Auf dem Campingplatz stehen dicht zusammen Iglus und Motorräder.Die Grillstellen sind besetzt,Fleischberge werden geprutzelt.Mittendrin finden wir einen Platz.Um 16.00 Uhr gibt es einen von zwei Starts pro Tag.Wir sind rechtzeitig da.60farbige Ballone steigen gleichzeitig hoch und bleiben über den tausenden Besuchern fast stehen.Ein gewaltiges Bild.Am Abend präsentieren sich alle Ballone am Boden.Die grossen Gasflammen erhellen die mächtigen Stoffkugeln.Den Start um 8.00 Uhr morgens verschlafen wir mit gutem Gewissen.Nach einer Wanderung über die Klippen und am Strand entlang sind wir erneut auf dem Gelände.Zum letzten Mal nach fünf Tagen steigt ein Ballon nach dem andern auf und verabschiedet sich unter tosendem Applaus der Zuschauer.

In kleinen Etappen geht’s südwärts.So viel wie möglich fahren wir der Küste entlang,gniessen Dörfer und Städte,Meer und Wind und manchmal auch den Regen.Noch drei Wochen und ca.800km.bis Montevideo.

 

Der schmale Landstereifen zwischen Meer und Lagunen ist ein Paradies für Vögel,Wasserschweine und wilde Pferde.Der Abstecher zur Laguna de Faro bringt etwas Abwechslung in die lange Fahrt.Zwischenzeitlich ändert sich die Acker und Sumpflandschaft in Kilometerlange Föhrenwälder.An den Stämmen hängen Plastksäcke zur Gewinnung von Harz,den Verwedungszweck konnten wir noch nicht in Erfahtruing bringen.Zur Überquerung des Rio Grandes in die gleichnamige Stadt gibt es wieder einmal eine Fähre.Wir haben grosses Glück und bereits nach  Minuten werden wir auf das Schiff gewunken.Die fast einstündige Überfahrt kann los gehen.

 

 

Unsere letzte Nacht in Brasilien verbringen wir bei einer Familie im Garten.Ein Stopp der für viele andere Übernachtungspläze und Begegnungen stellvertretend spricht.Die Herzlichkeit und enorme Grosszügig)keit der Brasileros ist so gewaltig und überrascht uns Täglich auf Neue.Fast 4 ½ Monate haben wir hier verbracht,wurden verwöhnt und beschenkt.