El Salvador und Honduras


 21.04.2018-27.04.2018

 

Km.720

 

Las Chinamas-Santa Anna-Lago de Coatepeque-La Libertad-Playa le Sunzal-Laguna Allegria-El Cuco-El Amatillo/Honduras-Guasaule

 

Um 10.30Uhr erreichen wir den Grenzposten von Guatemala und werden umzingelt von Helfern und Geldwechslern.Wir bleiben standhaft und probieren es ohne Unterstützung.Auto ausstempeln, uns abmelden, geht zügig voran.Den blauen Kleber von der Einfuhr des Autos will keiner haben!Wir fahren über die Brücke nach El Salvador wo wir von einem jungen Uniformierten energisch auf den Parkplatz eingewiesen werden.Bei 36°C stehen wir in der prallen Sonne.Formular für die Einreise ausfüllen ,Auto anmelden…ubs .Der Zöllner von Guate hat vergessen einen Stempel auf den Ausfuhrschein zu machen.Also das Ganze zurück nach Guatemala.Beim zweiten Anlauf nimmt er nun auch den Kleber zurück.Jetzt ist Jhimba rechtmässig ausgeführt und das Prozedere auf salvadorianischer Seite kann fortgesetzt werden.Nach gut 1 ½ Stunden ist alles erledigt und los geht’s,Salvador wir kommen.Mit Salvador und Honduras erreichen wir zwei Länder, die mit Vorsicht zu geniessen sind.Die Kriminalität ist hoch. Bandenkriege, Gewalt und Entführungen an der Tagesordnung.Desshabl haben wir  nur ca.8 Tage zum Durchfahren eingerechnet.Also Augen auf.Der erste Kontakt in Salvador ist genau das Gegenteil .Kaum sind wir weg von der Grenze macht sich die Kupplung bemerkbar und der Gang lässt sich nicht mehr wechseln.Langsam lassen wir uns den Berg hinunterrollen und landen genau vor der Einfahrt einer Garage.Lottogewinn.Zwei Mechaniker kümmern sich sofort um unser Problem,fahren in die Stadt  um neue Dichtungsringe zu besorgen.Das Ganze dauert knapp eine Stunde und alles ist wie neu,gekostet hat es 12 $ inkusive Arbeit.Die Beiden Jungs haben sogar auf ihr Mittagessen verzichtet.Ist das das gefährliche Salvador?

Auf einem kurzen Stück der Ruta del Flores geht’s wiedermal Bergauf.Die Nacht verbringen wir am Lago Coatepeque.Von der Anhöhe aus haben wir einen wunderschönen Blick auf den Vulkan.Nachts kommen wir sogar in den Genuss eines  heftigen Gewitters. Es ist herrlich kühl, gut zum Schlafen.An der Playa deSunzal, nähe Libertad verbringen wir unsere zweite Nacht. Dafür fahren wir ans Meer.Es geht steil bergab und es wird feucht und heiss.Im Garten der Ranjo Carolina dürfen wir unser Auto unter Palmen abstellen unweit des Hühnerhofes und der Küche des Restaurantes, wo Hochbetrieb herrscht.Auch hier ist der Sonntag der Tag des Geniessens und Faulenzens.Der Pool ,eigentlich der Grund,warum wir diesen Platz ausgesucht haben, lädt nicht zum erfrischenden Bad ein.Alle Leute sitzen mit ihren Kleidern im Wasser.Wir begnügen uns mit der lauwarmen Dusche.Wir bekommen Besuch von Roberto und Carla und ihren Töchtern.Die Salvadorianer haben unser Auto gesehen und wollen von unserer Reise hören.Der Verkehrspolizeichef heisst uns herzlichst willkommen in seinem Land und spendiert zur Feier des Tages Bier.Er erzählt von der Zeit als er Soldat im Guerilliakrieg für eine bessere Zukunft kämpfte,dem Geldwechsel zum Dollar 2001 und dem langsamen Aufstieg seines Landes ,das leider immer noch korrupt ist.Einwohner hätte Salvador eigentlich 6Mil.mindestens aber 2Mil. eien nach USA geflüchtet.Eindrücklich ,und eine liebenswürdige Begegnung im gefährlichen Salvador.

Ein weiterer Vulkansee hat unser Interesse geweckt und wir fahren erneut in die Berge.An der Laguna Alegria nehmen wir ein gesundes Bad im schwefelhaltigen Wasser.Wir stehen ganz alleine am See und die Nacht ist ruhig.Trotzdem höre ich dauernd Tritte auf dem Kiesweg ,das Geheule und Rufen der Affen im Wald.Irgendwann fallen Büchsen und Alludosen zu Boden, unser Abfallsack wird inspiziert. Auweia wir sind nicht alleine.Irgendwann schlaf auch ich ein.Um 7.30 Uhr herrscht bereits Hochandrang am See.Ein grosser Bus ist angekommen , die Polizei fragt nach unserem Befinden und heisst uns herzlich willkommen in Salvador.Die Schulkinder strömen in Scharen zum Schulhaus welches unweit am Ufer gebaut ist.Und wieder geht’s heute ans Meer.Wir kurfen den Vulkan bergabwärts,fahren durch das Dörfchen Berlin, verfahren uns dank Navi  in einen Friedhof und finden irgendwann wieder auf die Hauptsrasse zurück.So lernen wir Salvador auch abseits kennen.Eigentlich wollten wir  genau das vermeiden.Wir sind überrascht,denn überall wo wir durchkommen wird gewunken,geholfen und gelächelt oder es gibt sogar ein bienvenido .So gefährlich ist Salvador.In San Miguel staunen wir weiter.All die US Fastfood-Ketten ,ein Supermarkt mit exklusivem Angebot vom Feinsten,schicke Kaffees hätten wir hier nicht erwartet. Der Unterschied Stadt/ Land ist auch hier riesig.

.Bei heissen 39°C erreichen wir unser Ziel El Cuco. Wir sind froh einen Schattenplatz zu finden und ins Mees zu springen.Unsere Argentinische Nachbarn sind auf dem Weg nach Canada und sind super toll.Wieder ein Lottogewinn.Schade dass wir nicht den gleichen Weg haben,einbe Einladung in Argentinien haben wir auf jeden Fall.Die Beiden helfen uns über eine Facebookgruppe  Kontakt zu andern  Travelers  zufinden,die etwa zur gleichen Zeit wie wir in Panama verschiffen werden.So können wir die Kosten für den Container teilen.Den  Antrag zur Einreise nach Nicaragua haben sie für uns auf Spanisch geschrieben da die Zeit ziemlich knapp wurde.Eigentlich müsste das Schreiben 7 Tage vorher eingereicht werden.Lange war nicht klar ob wir das wirklich brauchen so unterschiedlich waren die Aussagen sogar von Reisebüros.Dank den Beiden bekommen wir wenige Stunden später das OK.Muchas gracias Mariano und Steffi.

So steht der Weiterreise nichts mehr im Weg.Ausser !!!seit drei Tagen gibt’s Demonstrationen in Nicaragua und die Lage ist äusserst brenzlig.im EDA wird von Reisen in das Land abgeraten oder zum sofortigem Verlassen des Landes aufgerufen.Super wir sind 100 Km.von der Grenze.Von andern Overlandern wissen wir,dass man die drei grossen Städte umfahren soll,da diese sehr politisch sind.Wir entscheiden uns im Moment für Granada.Die Stadt und der Süden von Nicaragua sind ruhig.

 

Früh morgens machen wir uns auf den Weg,denn wir wollen heute beide Grenzen Honduras und Nicaragua schafen.Wir verabschieden uns von Bernd und Marion die in zwei Tagen nachfolgen.Der Grenzübertrtitt nach Honduras ist diffus,viele Schritte sind zu tun.Wir finden in Rene guten Guide der uns für 10 Dollar in 1 ½ Stunden durch sämtliche Instanzen schleusst,sämtliche Autopapiere in Ordnung bringt und uns so viel Zeit erspart.Kurz vor 12 haben wir alle beisammen und können die Grenze passieren.Wir stoppen einmal kurz zum Einkaufen.Zwei Stunden dauerts bis nach Nicaragua.Die Strassen sind weniger schlimm als beschrieben.Es ist trockener brauner als Salvador ansonsten gibt’s keine grossen Unterschiede.Kurz vor 14.30 Uhr sagen wir Adios Honduras.Die Ausreise ist in 10 Min.erledigt.Eine lange Truckerschlange wartet auf die Abfertigung.