Paraguay


 

18.04-24.04.2019

 

Km.440

 

Asuncion-San Bernadino-Alto-Caaguazu-Ciudad del Este

 

Es ist Gründonnerstag als wir die Hauptstadt Asuncion erreichen.Es ist sehr ruhig in der sonst überfüllten, lärmigen Stadt.Viele Läden sind schon geschlossen,die Paraguaner sind auf dem Weg um die Verwanten über Ostern zu besuchen.Es hat wenig Sehenswürdigkeiten.Was uns befremdet,sind die vielen Hütten an den Strassenrändern.Sogar der Hauptplatz ist überfüllt.Es wird gehämmert und gezimmert.Kein Meter Rasen ist mehr frei. Man klärt uns auf. Mehrere tausend Menschen mussten auch hier,wegen des Hochwassers, die Häuser verlassen.Sie leben vorübergehend in der Stadt.Das kann  aber  noch mehrere Monate andauern. Nach ein paar weiteren Eindrücken verlassen wir die Stadt  Richtung San Bernadino/Alto.

Auf dem Campingplatz bei Marion und Rene wollen wir über die Festtage ausspannen.Die Beiden bereiten uns einen herzlichen Empfang,wir fühlen uns sofort zu hause.Auch,weil schon  Bekannte und Freunde  da stehen.An der grossen Feuerstelle wird schon kräftig eingeheizt.Grillparty ist angesagt.Gerne setzen wir uns in die Runde und es wird spät.Am Karfreitag ist Ruhetag.Bei schönstem Sonnenschein geniessen wir den sauberen Pool und die vielen Vögel mitten im Dschungel.Um 15 Uhr ist Kaffee und Kuchen angesagt. A, D und CH versammeln sich.Jeder hat seine Geschichte zu erzählen ,sehr gemütlich.Der selbstgemachte Kuchen von Marion schmeckt Allen.

In unserem Motorraum tönt es schon länger wie in einem Vogelkäfig,es zwitschert und pfeifft.Günter und Marcel sehen sich das genau an und so wird die nächsten zwei Tage geschraubt und geflext.Der freundliche Nachbar schweisst uns am Ostersonntag die erneut gebrochenen Teile der Aufhängung am Alternator zusammen.Mit vereinten Kräften der vielen Mechaniker vom Platz wird alles wieder eingebaut.Vielen Dank an alle Helfer, die wieder einmal zur richtigen Zeit anwesend sind.Fünf Tage bleiben wir in diesem herrlichen Paradies.Wir lernen die Schweizer Auswanderer Helen und Peter kennen, und merken bald,dass wir viele gemeinsame Bekannte haben.Wir wünschen den Beiden viel Glück in ihrer neuen Heimat.

Nach 300 km quer durch Paraguay erreichen wir den Binacionalen Stausee Jtaipu. Imposant ragt die Mauer über den Fluss.80% des Strombedarfs von Paraguay wird hier produziert,20% sind es für Brasilien.Die Tour führt uns vorbei an gigantischen Röhren für die Turbinen,Rampen ,so breit wie Autobahnen,die zur Regulierung des Wasserstandes sind.Mit 1350 Quadratkilometer und 220m Tiefe,war er bis zum Bau des Jangtsekiang in China der grösste Stromlieferant.

Wasserkraftwerk

 

Schon zeitig am  Morgen herrscht Chaos  am Grenzübergang.Alles fährt kreuz und quer durcheinander. Mofataxis flitzen durch die Autoschlangen.Verkaufsstände  bieten Alles, was man sich vorstellen kann, an.600m sind es noch bis zur grossen Brücke über den Rio Paragay und diese schaffen wir überraschend schnell.