Surinam


17.10.-03.11.2018

Km.863

 

Nieuw Nickerie –Wagenhausen –Caledonia- Paramaribo-Bergendal-Brownsberg-Paramaribo-Albina

 

Saftig grüne Wälder,Wiesen ,Häuser mit Palmdächern empfangen uns im 16. Land das wir besuchen.Multikulti wie wir schon am Zoll merken.Vorallem tönt das Holländisch das hier gesprochen wird schon fast heimelig.Surinamer,Inder, Chinesen,Schwarzafrikaner,Muslime ,Juden buntgemischt  mit ihren Kulturen und Sprachen..58o oooTausend Einwohner leben in Surinam,das etwa doppelt so gross ist wie die Schweiz.Sehr dünn besiedelt, grosse unberührte unzugänliche  Wälder.Die Meisten leben in der Hauptstadt Paramaribo.Wir fahren entlang von Reis- +Kornfeldern.Auch hier ist Linksverkehr,woran wir uns schon  gewöhnt haben.Alles scheint gemächlicher.In Wagenhausen dürfen wir bei der Feuerwehr übernachten.Nach Dienstschluss leistet uns der Kommandant Gesellschaft.Sein grosser Traum ist ebenfalls eine Reise zu machen. Nicht nach Europa,das ist ihm zu kalt.Argentinien, Chile Peru.Auch hier werden wir so herzlich beherbergt und aufgenommen.

Auf der Fahrt in die Hauptstadt bleibt das Auto unseres Begleiters stehen.Eine grosse Wasserlache am Boden.Weit und breit nur Wiesen , Felder und Nichts.Wir schleppen den VW in das nächste 4okm entfernte Dorf, wo sich 2Stunden später ein Abschleppwagen um ihn kümmert.Wir haben in Manaus  Holländer kennengelernt  ,die uns die Adresse ihres Garagisten in Paramaribo gegeben haben,für alle Fälle.Hier treffen wir Bernhard wieder.Die Wasserpumpe ist schon ausgebaut. Was unglaublich klingt, am nächsten Tag finde wir alle Ersatzteile hier in Surinam. Keine 48 Stunden später sind wir wieder unterwegs!

Wir zügeln in die Stadt nach Downtown in ein Guesthouse, wo wir  unsere Autos auf dem Rasenplatz abstellen und sogar den Pool und die Hotelinfrastruktur nützten dürfen.2 Tage ohne Auto,ein bisschen Erholung das  ist nicht schlecht.Wir sehen uns die Stadt an ,wo übers Wochenende ein chinesisches Fest stattfindet.Vor 165 Jahren sind die ersten Chinesen hierher  eingewandert.Wir probieren uns durch die vielen Köstlichkeiten in den Garküchen und lauschen chinesischen  Gesägen und Musik.Auch hier sind die Chinesen sehr geschäftstüchtig,betreiben fast alle Lebensmittelgeschäfte  sind im Holzhandel tätig und mischen auch in den Gold-Alu-Silber-Abbauminen tüchtig mit.Fleissig sind sie allemal,das haben wir auch schon in Belize  erlebt.

Alleine fahren wir für 2 Tage in den NP.Browsberg und Bergendal.Ben will noch weitere Abklärungen am Auto machen.Ein Stausee riesigen Ausmasses und ein Urwald sind beliebte Ausflugsorte. Schade  die beiden Wasserfälle sind im Moment staubtrocken.Nach  Dschungel und  Baden in der Nähe eines Krokodils!  kehren wir zurück in die Stadt.

Der VW ist nicht auf dem Platz.Bernhard musste ihn in der Garage abgeben,weil weitere Mängel aufgetreten sind.Wir vertreiben uns die Wartezeit bis zur „Genesung „ des Autos mit lädele auf dem Markt ,nehmen an einer Museumsführung teil,besuchen eine Rumfabrik, holen unser Brot in der kromme Ellenbogenstraat,schlendern am Fluss entlang…..immer in der Hoffnung bald weiter  ziehen zu können.

Nach bald 10 Tagen warten ,kommt dann der Hammerschlag.Das Auto braucht einen neuen Zylinderkopf aus Deutschland. Eine weitere Woche warten.Wir entschliessen uns,langsam ohne Bernhard weiter zu fahren,denn am 7. November möchten wir den Start einer Sojus- Rakete in Franz.. Guayana verfolgen.Beim Abschliessen der sündhaftteuren Haftpflicht- Versicherung   bleibt uns der Mund offen .21o .-sFr  für 3o Tage!,keine Alternative für 2 Wochen.Der Entscheid uns von Bernhard zu trennen fällt uns nicht leicht. Wir hoffen ,dass wir uns vor der Grenze zu Brasilien wieder treffen und gemeinsam weiterreisen können.