Quebec Umgebung

 

13.06.-22.06.

 

Km.2170

 

 

Saguenay-Lac St.Jean-Alma-St.Felicien-Chambord-Baie-St-Paul-Quebec-Trois-Riviers-Doncaster Ind.Res.-NP.Faunique de Papineu Labelle-Notre Dame de Laus-Ottawa.

 

 

Auf der Weiterfahrt von Riviere de Loup,wo wir zwei Nächte verbracht haben(Wäsche und Putztag)besuchen wir zuerst die Stadt.Seit langem wieder einmal eine richtige Stadt mit Kafis und kleinen Beizen.Beim nächsten Halt im Jardin Sauvage sehen wir uns kurz um.Wegen Wind und Regen und der im Rückstand befindenden Vegetation verzichten wir auf einen Besuch.Das Glace mit Geschmack Erables(Ahorn) schmeckt trotzdem gut.

 

Erstmals sehen wir Quebec von weitem.Das muss erst noch warten.Über eine grosse Brücke überqueren wir den St.Lawrence River und fahren wieder Richtung Norden.Alma ist eine recht grosse ansprechende Stadt,liegt unweit des Lac-de-Jean,einem riesigem Gewässer,für uns schon fast Meer.Bei der Fahrt um den See sehen wir mehr Land als Wasser.Viele Bauerhöfe mit Feldern reihen sich aneinander.Die Chance bei dieser Bewirtschaftung auf einen wilden Schlafplatz,gestaltet sich schwierig.Ein kleiner See mit Camping ist für zwei Nächte unser zu hause.Überall wo wir bis jetzt auf Camps übernachtet haben,waren wir allein.Heute aber ist ein junger Chinese mit Velo unser Nachbar.Er wohnt in St.Felicien und will in fünf Tagen um den See fahren.Bei seiner ersten Etappe von fünfzig km.sei er ziemlich geschafft.In einem hörbar schönen Französisch erzählt er uns von seinem Grossvater,der irgendwann von La Reunion nach Canada übersiedelt ist.Am nächsten Morgen verabschiedet er sich mit einem salut et bonne route.Unsere Tageswanderung zum la-Trou de Fee ist ein Ausflug mit stechenden Begegnungen.Ein lustiges Girl mit violetten Haaren erklärt uns den Weg.Über Stock und Stein erreichen wir einen wunderbaren Wasserfall.Die hohe Feuchtigkeit und die warmen Temperaturen haben die Mücken aus dem Winterschlaf geweckt und warten auf ihre Opfer.Über drei Hängebrücken erkunden wir den Lauf des Flusses,der auch hier,wie überall braun wie Torf ist.Die längste dieser Brücke ist 200 m lang und etwa 30 m über dem Fluss.Eine ziemlich gwaggelige Angelegenheigt.Den Abend geniessen wir am Feuer und machen unsere Pläne für morgen.

 

 

Der Tag ist nebelreich und regnerisch und begleitet uns fast bis nach Quebec.Unterwegs werden wir auf dem Highway zweimal von einem Auto überholt und zum Anhalten aufgefordert.Etwas skeptisch fahren wir an den Strassenrand.Vielleicht ist mit unserem Auto etwas nicht in Ordnung.Mike ist Schweizer und kommt aus dem Aargau.Er konnte es kaum fassen als er das Aargauer Nummerschild sah.Er selber hatte eins aus dem Kt. Nidwalden.Nach gut einer halben Stunde talk auf dem Pannenstreifen, verabschieden wir uns.

 

 

Wir besuchen nördlich von Montreal einen NP.Park und verbringen einen mückenreichen Abend am See und staunen über den grandiosen Sternenhimmel.Bevor wir am Morgen weiterfahren können werden wir von der Campingfrau in den Beschlag genommen.Nach fast einer Stunde lässt sie uns ziehen.Wann wird sich wohl der Nächste hierher verirren?Wären die Mücken und Fliegen nicht so ecklig gewesen,wären wir gerne noch einen Tag geblieben.Da wir aber schon übersät mit Stichen sind,zieht es uns weiter,auf der holprigen Strasse durch den Park,Richtung Notre Dame du Laus.