Guyana

11.10.18-17.10.2018

Km.795

Lethem-Toka-Linden-Marudi Creek-George Town-New Amsterdam-Corriverton-Moleson Creek

Wir erreichen Guyana um 11 Uhr und haben genügend Zeit um vor der Mittagspause den komplizierten Grenzübergang in Angriff zu nehmen.Wir bekommen ein Visa für 30 Tage ohne Problem, was bei der Grösse des Landes mit nur einer Strasse fast übertrieben ist. Fürs Auto drei Tage bis George Town (650 km.Schotterpiste) eher knapp.Die Verlängerung müssen wir am Montag in der Hauptstadt einreichen.Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen hier im Süden und näher beim Einreiseort. Sie wären von hieraus einfacher zu erreichen. Der Chief lässt sich aber nicht erweichen, wir müssen zuerst in der weit entfernten Hauptstadt vorsprechen.Eine Autoversicherung für 14 Tage erhalten wir im nahen Dorf.Da in der Agentur nach einer Kopie die Tinte vom Kopierapparat ausgeht,fahren wir durch das halbe Dorf zurück und machen die Kopien in einem Laden selber.43 Fr.für zwei Wochen ist happig.Wer kann das von den Einheimischen bezahlen?Nach gut zwei Stunden haben wir alles zusammen was recht schnell ist.Und wir starten zu der ersten Etappe.Linksverkehr ist angesagt und erstmal gewöhnungsbedürftig.

Ab der Grenze gibt es keinen Asphalt mehr und der rote feine Puderstaub wirbelt überall umher.Die Strasse hat es in sich und verlangt von den Fahrern und den Autos alles ab.Es ist die einzige Verbindung von hier nach George Town.Es ist einmalig.Schöne Gegenden dichter Urwald und viele Tierlaute.Nach vier Tagen erreichen wir wieder Zivilisation sind froh,dass unsere Autos heil sind.Wir sind die Strecke gemütlich gefahren und konnten uns bei schwierigen Stellen Zeit lassen.Die Lastwagen Personenbusse fahren die Strecke in einem mörderischen Tempo.

Als erstes geht’s zum Auto waschen denn so dreckig können wir nicht in die Hauptstadt fahren.Einen ganzen Tag benötigen wir bis das Auto auch im Innern wieder einigermassen aussieht.Am Montag haben wir volles Programm.Der TIP für Auto (Temp. Import Permit)muss verlängert werden. Autoversicherung für Surinam abschliessen. Auf der Botschaft muss das Visum für Surinam gemacht werden. Alles dauert hier seine Zeit. Nach getaner Arbeit fahren wir nochmals ins Paradies von Marta und Paul an den Fluss zurück.Abkühlen im braunen Wasser und die Füsse hochlegen haben wir jetzt dringend nötig.  

Die Strecke zur Fähre nach Surinam wollen wir eigentlich in zwei Etappen zurücklegen.Wir finden nichts Geeignetes zum Übernachten.So verbringen wir unsere schon wieder letzte Nacht in Guyana auf dem Parkplatz vor dem Zoll und Hafen.Um fünf Uhr läutet der Wecker,wir wollen rechtzeitig in der Abfahrtskolonne stehen.