Argentinien 2


09.04-18.04.2019

Km.2280

Mendoza-San Juan-Santurio de la Difunta Correa-NP.Sierra de Quijadas-Cordoba-San Francisco-Santa Fe-Goya-Corrientes-Clorinda

Riesengross ist  Argentinien.Auf 2,8 Quadratkilometer  wohnen 43 Mio. Menschen.Weite Flächen ,Berge, Hügel,riesige  Buschlandschaften, wohin man schaut. Weidende Ziegen, Schafe ,Pferde und Esel weisen auf Zivilisation.Je näher wir Mendoza kommen,gibt es immer mehr Reben und Fincas.Auch hier viele Stauseen zur Bewässerung  der gigantischen  Plantagen.Nur wenige Hochhäuser markieren in der grünen Fläche  die Stadt,unterhalb der Anhöhe,über die wir nach Mendoza  fahren.Breite, grüne Alleen,viele Parks ,um die Mittagszeit wenig Verkehr. Alles scheint gemütlich. Den Eindruck haben wir auch vom Camping Suizo.Eigentlich wollten wir  bei den Stauseen  übernachten,aber man hat uns abgeraten.

Vorerst für  eine Nacht bekommen wir einen Platz ,da anderntags 90 Kinder für ein Schülerprojekt  erwartet werden.Der freundliche Besitzer macht uns den Vorschlag die 2. Nacht vor seinem Haus zu schlafen. Gerne nehmen wir dieses  Angebot an. Die Jugendlichen sind äusserst  diszipliniert und auch die andauernde Musik ist für argentinische Verhältnisse ok.,obwohl wir uns  fragen,wie sinnvoll die laute Beschallung für 14 jährige  ist.

Über San Juan , Cordoba geht’s nach St .Fe.Unterwegs besuchen wir 2 skurrile Grabstätten. Dieser spezielle Kult ist für uns befremdend.

Santurio de la Difunta Correa

Gedenkstätte eines Lastwagenchauffeurs

Wir treffen ein junges Paar aus Graz mit einem Landcruiser.Es bleibt nicht viel Zeit  zum Austausch,da jeder noch  sein  Ziel erreichen will.Wir übernachten im NP. Sierra de las Quiadas . Mitten im Park gibts einen Platz zum Campen .Immer wieder durchquert eine  Eselfamilie mit  ihrem Jungen den Platz,Hasen hoppeln beim Einnachten vorbei.Auch die morgentliche Wanderung im Canyon ist ein Genuss. Es fegt uns fast weg,aber die  spektakuläre Aussicht über den Krater ist atemberaubend…

Wir übernachten auf einem Bauernhof mit  Streichelzoo und dürfen uns vor der Weiterfahrt noch mit frischem Gemüse aus dem Garten eindecken… In Nono  schlendern wir über den samstäglichen Bauernmarkt und bleiben wieder  hängen und unser Tagesziel rückt in weite Ferne...Streetfood von  Feinsten, wer kann da schon widerstehen.Macht nichts, wir finden ein schönes Plätzchen am nahen Fluss.

Über die Höhenkette des Quebras del Corderito gehts nach Cordoba.Die  historisch hochgepriesene Altstadt überzeugt uns nicht und so ziehen wir am nächsten Tag schon weiter.Die Region um St. Fe ist im Einzugsgebiet (Sumpf) von Rio Paraguaya und Rio Parana.Im Moment steht dasWasser überall sehr hoch.Die Vogelwelt mit Storch ,div. Reiherarten.. und rosa Flamingos  ist über viele Kilometer  eine Augeneide.Die überschwemmten Ländereien und Häuser geht unter die Haut.Die letzte Nacht  verbringen wir in Formos vor dem Schwimmbad.Die Zufahrtsstrasse zum grossen Eingangstor wird saniert und fürs Nebentor sind wir zu hoch.So stehen wir „draussen“,dürfen Bad und WC benützen und sind unter Bewachung.Auch hier stehen  zusammengezimmerte Hütten,weil die Leute wegen Hochwasser ihr Hab und Gut zurücklassen mussten.

130 km.sind noch zu fahren bis nach Paraguay.Schnurgerade vorbei an Weiden,Palmen,Eukaliptus wäldern und Farmen.Das Osterwochenende steht an,und wir wollen noch vor den Feiertagen die Grenze passieren.Es herrscht Hochbetrieb dennoch schaffen wir die Bürokratie in weniger als einer Stunde.